Drei SpeedFires…..

Drei Speedfires machen sich auf die sechsstündige Fahrt nach Slowenien, um sich nach langer Zeit wieder auf einem Turnier außerhalb Deutschlands mit der internationalen Konkurrenz zu messen – und kehren mit Medaillen in allen Farben wieder zurück!

Die traditionsreichen Slovenian Open fanden dieses Jahr nicht wie sonst in Laško – bekannt durch die große Bierbrauerei – statt, sondern 20km weiter südlich, tiefer hinein in die zerklüftete Karstregion, in Radeče. Anna Hubert, Vivien Klee und Paul Holleis traten jeweils in einer Einzel und Doppel Kategorie an. Wegen zu weniger Damen Doppel Paarungen starteten Vivien und ihre Doppelpartnerin Anja Rolfes (Speedlights München) in der Offenen Kategorie und mussten sich nach einem starken Kampf leider schon in der ersten Runde zwei schlagkräftigen Letten geschlagen geben. Anna und Paul spielten sich im Mixed Doppel bis ins Halbfinale. Dort konnten sie sich nach einem taktisch geprägten Dreisatzspiel knapp nicht gegen ein eingespieltes ungarisches Duo durchsetzen und holten sich somit eine gute Bronzemedaille.

Im Einzel kämpfte sich Vivien bei den Damen Ü40 selbstbewusst durch die Gruppenphase. Ebenfalls eine Ungarin verwehrte ihr dann den Einzug ins Finale, und somit erreichte sie einen hervorragenden 3. Platz. Anna biss sich in einem klein aber oho-en Damenfeld durch die Gruppenphase und sicherte sich mit einem Gruppensieg das Ticket ins Halbfinale. Dort traf sie auf eine unerwartet starke Tschechin, gegen die sie in drei engen Sätzen am Ende doch den Einzug ins Finale schaffte. Gegen die Lokalmatadorin und Weltranglistenerste Jasmina Keber zeigte sie ein erstklassiges Dreisatzspiel, diesmal mit dem besseren Ende für die Slowenin und einer Silbermedaille für Anna. Paul startete in der Herren Ü40 Konkurrenz. Auch er zeigte sein ganzes Können und ging mit einem Gruppensieg in die KO-Runde. Im Viertelfinale schaltete er einen Ungarn aus, im Halbfinale einen der schlagkräftigen Letten, und schließlich wartete erneut ein Ungar im Finale. Die beiden schenkten sich nichts und gingen in einem kräftezehrenden Spiel über drei Sätze. Doch am Ende ließ Paul nichts anbrennen und holte sich den Turniersieg!

Die Drei vertraten die Poing Speedfires einmal mehr äußerst stark auf der internationalen Bühne – mit Medaillen in allen Farben im Gepäck.