Drei Siege und ein herber Verlust

Trotz der Entfernung ist der North Cup in Hamburg für die Crossminton Abteilung des TSV Poing eigentlich schon Tradition. 

Obwohl Hygienevorschriften etc. immer noch schwierig sind, aber dank der Tatsache, dass momentan sehr wenige Turniere in Deutschland ausgerichtet werden, war die Halle in Ammersbek rekordverdächtig besucht. Nahezu alle Top-Spieler der Nation waren vertreten. Der Nachteil daran: Nahezu alle Top-Spieler waren da und wir mussten schon um kurz nach 8 Uhr früh ran! 

Bei den Herren waren so viele Anmeldungen, dass mit einem besonderen System gespielt wurde: 3er Gruppen, bei denen nur der Beste weiterkommt. Entsprechend schnell und stark wurde gespielt. 

Paul konnte gegen den starken Mit-Organisator Arne Kaufmann aus Hamburg einen konzentrierten 2-Satz Sieg einfahren, im Viertelfinale war aber dann wie schon so oft gegen den Ex-Weltmeister Patrick Schüsseler Schluss. 

Felix erwischte starke Gegner und zog in die B-Runde ein, worin er sich genau diesem Arne geschlagen geben musste. 

Bei den Damen gab es viele sehr umkämpfte Spiele. In einem stetigen Auf und Ab erspielte sich unsere Waltraud den 5. Platz! Anna kam ohne Satzverlust ins Finale und konnte sich dort mit ihren starken Nerven und Kondition den Gesamtsieg gegen die Dresdnerin Andrea Horn im dritten Satz holen! Ein Verlust trotzdem, und zwar für uns, da sie gleich in den Norden Deutschlands umgezogen ist und nun für den SC Nienstedten spielen wird. 

Der zweite Turnierteil brachte wieder Freude auf, denn Anna mit ihrem Nienstedter Kollegen Adrian Lutz holten sich ziemlich klar den Sieg im Mixed-Doppel. 

Spannend wurde es bei Paul, der mit Nico Franke von Time Sport e.V. im Herren-Doppel antrat. Nach einigen bereits sehr starken Gegnern ging es im Finale gegen das eingespielte Team und immerhin amtierenden Weltmeister Schüsseler/Zimmermanns. Paul/Nico hatten im zweiten Satz bereits 3 Matchbälle gegen sich, konnten aber alle abwehren und sich in den entscheidenden dritten Satz retten. Es blieb nervenaufreibend und anstrengend, aber tatsächlich schafften die beiden es, den Sieg zu holen, eine tolle Überraschung zum Schluss! 

Eine Freude für alle, mal wieder Turnierluft schnuppern zu können, vielen Dank an die Elbspeeders! 

Speedfires Poing 

Weltmeisterschaftssiegerbesieger